Betonsanierung Parkhäuser, Parkdecks und Tiefgaragen.
Betreuung der Betoninstandsetzung. Anforderungen:
Anforderungen aus Regelwerken an Böden und Beschichtungen in Parkhäusern und Tiefgaragen. Schutzsysteme: Schutzsysteme für Stahlbetonkonstruktionen Analyse: Bauzustandsanalyse und fachgerechte Planung der Stahlbetoninstandsetzung und der Bodenbeläge. Besonderheiten: Besonderheiten bei feuchten Untergründen und Sonderlösungen. Wartungsverträge. Seminar in Mainz, 13.05.2014
Planung und Ausführung von Parkhäusern und Tiefgaragen.
Regelwerke und Expositionsklassen. Beschichtungen für Parkbauten. Parkhaussystem in Massivbauweise ohne Beschichtung. Wirkungsweise und Umsetzung des kathodischen Korrosionsschutzes im Stahlbeton.
(KKS-B).
Für die Dokumentation einer Betonsanierung eines Parkhauses, Parkdecks oder einer Tiefgarage benötigt der Bausachverständige eine ganze Menge an Unterlagen, damit er seine Arbeit ausführen kann. Zunächst erst einmal alle Pläne der zu sanierenden Immobilie. In diesen Plänen sollten Achsen eingetragen sein, damit der Sachverständige seinen Bildern einen Achsenbezug zuordnen kann. Dann sollten die Sanierungspläne ausgehändigt werden. Eine Liste der ausführenden Firmen mit den Ansprechpartnern ist sehr hilfreich.
Das komplette Leistungsverzeichnis (LV) wird benötigt. Hier kann man die einzelnen Arbeitsschritte herauslesen. Wenn der Handwerker beispielsweise sagt, auf die Versiegelung des Bodens kann man verzichten, sie aber im LV eindeutig gefordert wird, kann der Sachverständige ihm die Notwendigkeit erklären. Der Sachverständige benötigt eine Zusammenstellung der einzubauenden Materialien.
Anhand der Datenblätter kann er prüfen, ob bestimmte Gegebenheiten vor Ort erfüllt werden oder eine Ausführung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist. In der Praxis hat es sich bewährt, am Jour fixe Tag vor Ort zu sein. Hier sind alle maßgeblichen Personen auf der Baustelle. Hier kann man eventuelle Hinweise auf Unwägbarkeiten geben. Man erfährt hier auch von Planänderungen oder Planergänzungen.
Manchmal müssen auch spontan die Materialen umgestellt werden, weil es der vorhandene Untergrund einfach nicht zulässt. Abschnittsweise wird die Sanierung unter Achsenbezug dokumentiert. So ist auch nach Jahren sofort nachvollziehbar wann, wo und mit welchen Materialien gearbeitet wurde. Im Zeitalter der Mail werden die Bautenstandsberichte als PDF-Datei verschickt. Die Bilder muss man vorher für das gesamte Dokument komprimieren sonst wird die zu verschickende Datenmenge zu groß. Manch ein Postfach ist sehr klein. In dem einen oder anderen Fall wird man eine handwerkliche Arbeit in einem Videofilm festhalten. Beispielsweise ein starker Wassereintritt an einer bestimmten Stelle oder eine spektakuläre Ausführung einer Arbeit.
Dokumentation Betonsanierung:
Vor Beginn einer Sanierung muss man eine sehr detaillierte Dokumentation des Bestandes ausführen. Eine Bestandsaufnahme muss alle Bereiche der Baustelle abdecken, wie die Anlieferung und das Materiallager. Jeder Mangel, jede Beschädigung und jede Auffälligkeit müssen vor Baubeginn aufgezeichnet und dem Bauherrn vor Beginn der Arbeiten übergeben werden. Dann ist sichergestellt: Dieser Kratzer war vorhanden, der Bordstein war durchgebrochen. Kanten an der Pflasterung weggebrochen, Straßenschilder verbogen, die Beschriftung teilweise abgeplatzt usw. Hier kann man nicht genug Bilder machen. Man wird später mit Sicherheit hierauf zurückgreifen. Spätestens bei der Abnahme, wenn es heißt dieser Ölfleck auf dem Stellplatz war vorher nicht vorhanden. Anhand der ausgeführten Dokumentation lassen sich dann Nachweise erbringen.